„Kurz gesagt, erlauben ORCID iDs das eindeutige Identifizieren einer Person – über alle Schreibweisen hinweg: egal, ob Müller, Muller oder Mueller. Auch bei gleichen Namen kommt es nicht mehr zu Verwechslungen, wer was publiziert hat“, erklärt Dr. Christian Hohenfeld vom FDM-Team. „So ist sichergestellt, dass die eigenen Publikationen einem selbst zugeordnet sind.“
Weltweit verbreitet sich diese Identifizierungsnummer in der Wissenschaftswelt immer weiter. Viele Journals bieten inzwischen an, die ORCID iD anzugeben und auch die Publikationsrichtlinie der HHU empfiehlt explizit das Nutzen dieses Systems. Die ORCID iD ist nicht nur nützlich bei wissenschaftlichen Papern, sondern auch bei Datenpublikationen, Softwarepaketen und überall sonst, wo man ein Werk eindeutig einer Person zuordnen möchte. Hinter dem Angebot steht eine globale non-profit Organisation: Für alle, die die ORCID iDs nutzen, entstehen keine Kosten.
Wie läuft das Eintragen ab?
Einmal erfassen, immer wieder nutzen: Erstellt wird online eine Sammlung der bisherigen Publikationen und weiterer Daten; die iDs werden meist mit der entsprechenden Verlinkung angegeben. So findet die Leserschaft eines Artikels im besten Fall direkt zu allen anderen Publikationen dieser Person. Sie sind reliabel in Archivsysteme übertragbar und können ergänzt werden. Ein Beispiel.