„Daten über Publikationen werden vielfach zum Leistungsvergleich herangezogen. Sie sind sehr relevant für Karrieren im Wissenschaftssystem, für institutionelle Rankings und bei der Drittmittelvergabe“, erklärt die Rektorin der HHU, Prof. Dr. Anja Steinbeck. „Es liegt daher im Interesse von uns allen, dass unsere wissenschaftlichen Publikationen vollständig nachweisbar und gut recherchierbar sind und so korrekt zugeordnet werden können.“
Doch lassen sich wissenschaftliche Leistungen wirklich vergleichen? Die gängigen Verfahren, die Publikationsmetadaten auswerten, werden nachvollziehbarerweise diskutiert. Inzwischen werden vermehrt auch Forschungsdaten und Lehrmaterialien berücksichtigt. Doch bisher gibt es wenig Indikatoren, die ebenso stark abbilden, wie aktiv eine Hochschule oder eine Einrichtung ist. Deshalb bilden im nationalen und internationalen Kontext nach wie vor Publikationen die Grundlage für Leistungsvergleiche.
Zum einen macht die verabschiedete Richtlinie verbindliche Vorgaben zur einheitlichen Benennung der Universität bei der Affiliationsangabe. Dies erleichtert das eindeutige Zuordnen und zugleich die einheitliche Verzeichnung der Universität in Publikationsdatenbanken, wie etwa Web of Science oder Scopus. So ist der entsprechende Publikationsoutput recherchier- und analysierbar. Zum anderen spricht sie Empfehlungen aus, damit Publizierende eindeutig identifizierbar sind.
Für alle Fakultäten
Die Richtlinie gilt für die gesamte Universität und löst damit die bestehende Bestimmung für die Medizinische Fakultät ab. Sie ist in den Amtlichen Bekanntmachungen der HHU und auf der Website der Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) Düsseldorf veröffentlicht. Dort findet sich auch die Übersetzung ins Englische.
Bei Fragen zur Umsetzung der Richtlinie kontaktieren Sie die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB).
Publikationsrichtlinie
in den Amtliche Bekanntmachungen der HHU
auf der Website der ULB
Deutsche Version
Englische Version