7/10 - Eckstein, Albert und Erna Eckstein-Schlossmann
Angehörige der HHU/Mediziner
Der Nachlass Albert Eckstein und Erna Eckstein-Schlossmann umfasst insgesamt 84 Archivalieneinheiten. Von Erna Eckstein-Schlossmann finden sich im Nachlass neben Lebens- und Ausbildungsdokumenten auch Tagebuchaufzeichnungen privater und dienstlicher Reisen vor, während und nach der Exilzeit sowie private Haushaltsbücher.
Ihr wissenschaftlicher Werdegang ist dokumentiert durch Vortragsmanuskripte und Publikationen aus den Jahren 1921–1974. Des Weiteren finden sich Privat- und berufliche Korrespondenz, v. a. erwähnenswert die Korrespondenz Erna Eckstein-Schlossmanns mit Ihsan Dogramaci aus den Jahren 1954–1958 bezüglich ihrer Tätigkeit als Hospitaladministratorin der Kinderklinik Ankara und juristische Korrespondenz bezüglich der Abfindungszahlungsregelung bei Ausscheiden Albert Ecksteins aus der Medizinischen Akademie Düsseldorf und des Erlasses der Reichsfluchtsteuer aus den Jahren 1935–1938. Enthalten sind Urkunden zur beruflichen Laufbahn Ecksteins sowie eine umfangreiche Anzahl von Vortragsmanuskripten und Publikationen aus den Jahren 1936–1950.
Albert Eckstein:
Zur Vertreibung und Emigration finden sich u. a. Korrespondenzen zur Stellungssuche im Ausland und der Vertrag Albert Ecksteins mit der türkischen Regierung. Die berufliche Korrespondenz während der Exilzeit umfasst vor allem berufliche Konflikte und Korrespondenzen mit dem Hygieneminister und dem Dekan der Tip Fakultesi aus den Jahren 1938–1948. Zum Themenkomplex der Remigration finden sich Stellenangebote verschiedener Universitäten sowie die Verhandlungen Ecksteins mit der Universität Hamburg.
Arthur Schlossmann und Clara Schlossmann:
Der Nachlass enthält außerdem eine Auswahl der publizistischen Tätigkeiten Clara Schlossmanns und einige Korrespondenzen Arthur Schlossmanns. Dazu gibt es noch eine Anzahl Fotografien, v. a. Porträtaufnahmen Albert Ecksteins und Erna Eckstein-Schlossmanns sowie Familienfotos.
Laufzeit der Akten: 1895–1998.
Umfang: 1,5 lfm.